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Herzlich Willkommen auf meiner Hobby-Website...

Zunächst ein paar Worte zu meinem "Werdegang" als Modellbauer:

Begonnen habe ich mit dem Modellbau/-flug ungefähr mit 11 Jahren.
Damals bekam ich mein erstes ferngesteuertes Flugmodell
mitsamt einer Fernsteuerung zu Weihnachten geschenkt.
Es war eine "BETA" von Graupner.
Die Fernsteuerung war ein Eigenbau, den mein Vater von einem
Arbeitskollegen - Norbert Steeger - erstanden hatte.

Mein Vater hatte in jungen Jahren selbst viele Modelle gebaut:
von Freiflug über Fesselflug bis hin zum Fernlenkflug mit
der "Varioton"-Tip-Anlage.
Eine toll gebaute "TAXI" zog damals immer meine Blicke auf sich.

Meine erste "Beta" überlebte den ersten Gummi-Hochstart leider nicht,
da wir versehentlich das Höhenruder falsch angelenkt hatten.
Dadurch geriet der Versuch, durch Tiefenruder
das Modell vom Haken auszuklinken zu einem ungewollten
Looping am Seil und dieser rasante Kunstflug endete jäh
in einem hinter uns einsam und alleine stehenden Baum,
an dessen uns zugewandter Seite nur noch der nackte Rumpf der gelben
"Beta" raketengleich hervorschoss.
Die Tragflächen und das Leitwerk waren indes nur noch
Trümmer, die es nicht zu bergen lohnte...

Natürlich bauten wir eine neue "Beta"
(sponsored by Daddy - hatte er wohl die Anlenkung vertauscht???).
Und mit dieser erlernte ich dann den Fernlenkflug.

Ein Jahr später begannen wir das Drachenfliegen und so wurde die "Beta"
ein Begleiter an so manchen Hang im Westerwald, der die Stunden, in
denen wir nicht selbst fliegen konnten, kurzweilig gestaltete.

Irgendwann wuchs mein Interesse für andere schöne "Dinge" des Lebens,
und so trat der Modellflug gänzlich ins Abseits.

Jahre später, mit Anfang 20, wuchs das Interesse wieder,
da der erste Geldsegen (durch den Zivildienst)
mir neue Möglichkeiten erschloß.

So baute ich unter anderem eine "Christen Eagle" in
Miniaturausführung (ca. 60 cm Spannweite) nach einem FMT-Bauplan,
die jedoch nie wirklich zum Fliegen kam.

Der Doppeldecker "Tiggy" von Simprop - auch in Minigröße - wurde dann "elektrifiziert", während mein Kumpel einen "Zaunkönig" zum Fliegen brachte. Die damals sündhaft teuren "Roten" (Sanyo NC-red, 700 mAh) brachten uns zum Erfolg und zum Einstieg in den Elektroflug.

Doch unser beider (un-)heimlicher Traum ließ uns keine Ruhe:

Wir wollten Heli fliegen.

So legte ich mir zunächst einen gebrauchten "Baron" mit Festpitch und später einen gebrauchten "Scout 60" von 'Schlüter' zu. Mein Freund holte sich ein nagelneues "Shuttle" von 'Hirobo'. Mit diesen Hubis machten wir unsere ersten Hüpfer in der Rheinaue, einem Naherholungsgebiet auf ehemaligem Bundesgartenschau-Gelände... natürlich illegal...:-)

Irgendwann trat ich dem Modellflugclub Rheidt bei, damit
das Fliegen endlich legal wurde.
Dort schaffte ich einige Rundflüge ohne Bruch und hatte mein
damaliges Ziel erreicht:

Ich hatte es geschafft, einen Heli zu steuern.

Da die Hubschrauberei damals viel zu teuer für mich war, beendete
ich an der Stelle meine Helifliegerei und widmete mich
zunächst dem Motorflug mit einem tollen "Capriolo" von Multiplex, den ich
im Design einer "Extra 300" lackiert hatte.

Aber auch dieses Modell nahm den Weg der meisten Flugmodelle:
Ein erster tiefer Vorbeiflug in Rückenlage endete durch beherztes Ziehen
am Höhenruderknüppel - ich hatte die Befürchtung,
in den Schutzzaun zu krachen, den ich im Augenwinkel als
zu nah eingeschätzt hatte - mit kleinsten Bruchstücken und einem
zehn Zentimeter unter der Grasnarbe einebuddelten 6,5 Motor.

Ich holte einen blauen Sack aus dem Auto, sammelte die Überbleibsel
ein, antwortete auf die erschreckte Frage der
geschockten anwesenden Vereinskameraden, ob da wohl eine Senderstörung
Ursache des Crashs war, daß es mein absolut eigener Flugfehler war und
beendete meine Motorflugkarriere mit diesem Erlebnis.

Ich betrieb von dem Zeitpunkt an den Hangsegelflug, der meiner Meinung
nach schönsten Art des unmotorisierten Modellflugs.
Verbrachte so viele Stunden am Hang der
Modellfluggemeinschaft Siebengebirhge e.V. bei Oberpleis.
Verschiedene Modelle flog ich in dieser Zeit:
eine ASW16 von Robbe,
eine B4 Bingo (Pilatus B 4) von Multiplex,
und mein Favorit wurde ein Eigenbau aus einem FMT-Bauplan:
der "Colors", einem flächengesteuerten Segler,
den ich nicht in Originalgröße baute, sondern in der Größe
des Bauplans, der der Zeitschrift beigelegt war (etwa 2/3 der üblichen Größe).
Flugbild und -eigenschaften begeisterten mich derart,
daß ich ein zweites Exemplar baute und beide Modelle flog.

In dieser Zeit baute ich auch einen gewichtskraftgesteuerten Modell-Drachen,
dem ich probeweise einen Elektrogetriebemotor spendierte.

Er flog mehr schlecht als recht und landete so
bei den vielen anderen "Projekten" der unvollendeten Modelle.

Zwischendurch geriet ich kurz auf Abwege und konstruierte und baute einen Kajakfahrer, dessen Jungfernfahrt auch das Interesse an diesem Modellbaubereich beendete.

Während des Studiums schlief dann der Modellflug mehr und mehr ein
und mit Studien-Abschluss kam dann auch das Fliegerende.

Gedanklich immer wieder bei Flugmodellen schaffte ich es doch nicht,
zwischen 1996 und 2002 dieses Hobby wiederzubeleben.
Lediglich 2001 zeigte mir die Bestellung von 12 Zellen "Roten"
und einem neuen Senderakku mein loderndes Interesse.

Im Herbst 2002 endeckte ich dann den "Piccolo" und
endlich brach das Fieber wieder aus.

Meine neuesten Modelle und Projekte sind auf eigenen Seiten zu sehen...
Wer Interesse hat, darf hier gerne stöbern...

Viel Spass dabei.

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